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Mittwoch, 3. Februar 2016

Und hier ist es: Band I »Die Vier Reiche: Die Legaten« von Patrick R. Ullrich - mit Leseprobe und Trailer



Meine Achtung gehört dem Autoren, er konnte nicht nur die Spannung des Prequels »MISSION HERODES« halten, sondern die Leser erfahren eine konstante Steigerung.


21 Jahre sind vergangen. Moriane, das Kind der Hoffnung, ist zur Frau herangewachsen und nun Erzmagierin Thules. Der große Wenduul widmet sich intensiv seinen Studien und der Völkerbund der Vier Reiche hat sich bewährt.

Das reicht Wenduul aber nicht! Er möchte den Bund noch fester schmieden, sodass dieser aller Unbill gewachsen sein wird. Denn MORIANES metapherartige Zukunftsträume sind grausam und dunkel. Seine Magie hintergründig nutzend, unterzieht er die Legaten und den Völkerbund deshalb schweren physischen und psychischen Prüfungen mit dem Ziel, dass sie daraus gestählt und noch enger vereint hervorgehen.

Dämonisch tritt in dieser Phase das ›ES‹ in Erscheinung: Dunkel, heimtückisch, metaphysisch, hinterlistig und abscheulich! Einst von den Göttern durch Zwietracht erschaffen, nährt es sich durch das BÖSE. Die Taten des fanatischen Eugeniers Brandulf, der keine andere ethnisches Gruppe gleichrangig neben der seinen duldet, verleiht dem ›ES‹ größere Macht. Das Leben Morianes, der Legaten, Zwerge, Orks und Elfen ist in tödlicher Gefahr. Die ›Legaten‹ der VIER REICHE und Moriane müssen zahlreiche Kämpfe bestehen, die sie über Gebühr fordern, um den Völkerbund zu schützen.

Die eingeschworene Gemeinschaft handelt nach dem Motto: »Alle für Einen – Einer für Alle!«

Wenduul findet im Befreiungskampf um die ›Legaten‹ und Moriane den Tod. ›Wargrimm‹, sein Baumgeist, fordert mit List und Tücke Moriane psychisch heraus, ihn als ihren zukünftigen Berater und Begleiter anzunehmen.

Auch im Band I, ein gut gelungener Brückenschlag zur deutschen dunkelsten Historie – die Vorbereitung des Zweiten Weltkriegs. Die Welt der ›VIER REICHE‹ ist durch Teleportation mit dieser zeitgeschichtlichen Periode Deutschlands eng verknüpft …

Der erste Band der vierteiligen Saga hat mich genauso in seinen Bann geschlagen wie das Prequel. Die Handlung beeindruckt durch seine Lebendigkeit. Dramatik, im Wechsel mit wundervollen erotischen Szenen – eine explosiv gute Mischung. Die Leser durchlaufen die ganze emphatische Gefühlswelt.

Ullrichs lyrisch-prosaische Schreibweise ist einfach exzellent. Um zum Beispiel die mentale Sprache Wargrims figurativ zu verdeutlichen, bedient sich der Autor bestimmten Vergleichen aus der Natur.

Hier ein Beispiel:
»So beginnt es also …«, raunte die Stimme Wargrims; und es klang nach Wäldern und Moos und die Vögel verstummten in den Zweigen des Riesen.
Insgesamt ist das Buch eindrucksvolles Kopfkino – bemerkenswert gut; das Cover eine Provokation - die Leser mögen sich davon nicht abschrecken lassen. Der Buchtrailer, produziert vom Inhaber der Künstleragentur Scala, Günter Wagner, gibt einen kleinen Einblick, wie gut der Stoff sich zur Verfilmung eignen würde.

Die Thematik des dritten Reiches ist grad jetzt überaus aktuell; das Buch eine intensive Warnung vor einer Wiederholung.

Ich bin beeindruckt, Patrick R. Ullrich!  Chapeau!

Meine Empfehlung: Das Buch – lesen Sie es!

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